01.03.2010

Am besten gefällt es mir hinter der Kamera...

Jason Isaacs - PremierenfotoÜber die Kommentarfunktion der Website CNN gab der Fernsehsender Fans die Möglichkeit, dem Darsteller des Todessers Lucius MalfoyJason Isaacs,Fragen zu stellen.

In einem 
Interview mit CNN beantwortete der Schauspieler nun einige davon. Interessanter- weise,  verriet, habe er die besten Momente beim Drehen der Harry-Potter-Filme nicht vor, sondern hinter der Kamera erlebt und dass seine Lieblingsteile gerade die sind, in denen er selbst gar nicht mitspielt.

Ob das jetzt für Fans die erwünschte Antwort ist, sei dahingestellt.Das 
Video mit dem Interview kannst Du Dir unter diesem Link ansehen, eine Übersetzung findest du nachfolgend:





Jason würde Lucius gern die Haare schneiden
Jason Isaacs beantwortet auf CNN Fanfragen:

Gefragt, ob er lieber gute Charaktere oder Schurken spiele, antwortete er, die Figur sei ihm egal, solange das Drehbuch gut sei. Er sei zufrieden, wenn die Zuschauer kein verrottetes Gemüse auf die Leinwand würfen.
Er gab zu, sich eigentlich für die Rolle des Gilderoy Lockhart beworben zu haben, aber glücklich darüber zu sein, dass er statt dessen Lucius Malfoy spielen dürfe. Die besten Szenen seien die nicht gefilmten und er sei sehr froh, mit so hervorragenden Schauspielern wie Michael Gambon, Maggie Smith, Richard Harris, Gary Oldman, und Bill Nighy arbeiten zu dürfen.

Nach seiner Vorbereitung auf seine Rolle als Lucius Malfoy gefragt, sagte er scherzhaft: "Ich sah eine Menge an Dokumentationen über Zauberer und schaute in meinem Zaubererarchiv 'Zauberer bei der Arbeit' und ähnliches an." Tatsächlich aber erscheine er einfach am Set, warte auf seinen Einsatz und esse Schokolade.
Normalerweise fühle er sich im Vorfeld in seine Rolle hinein, in deren Gedanken, Träume, Ängste, aber bei den Harry-Potter-Filmen tauche er in etwa nur 4 Minuten pro Film auf der Leinwand auf und die größte Herausforderung sei es, die Perücke aufzubehalten und dabei zu spielen.

Er konstatierte, dass er die Harry-Potter-Filme liebe: "Wir wissen, dass die Leute diese Filme lieben. Man muss sich keine Sorgen beim Dreh darüber machen, wie der Film wohl bei den Zuschauern ankommen wird."
Auf die Frage, ob er traurig darüber sei, im sechsten Film nicht dabei gewesen zu sein, meinte er: "Es war bitter und ich war sehr eifersüchtig auf die anderen."

Isaacs wurde auch gefragt, wie es für ihn sei, bei einer so erfolgreichen Filmreihe mitzuwirken und antwortete, die Resonanz der Zuschauer und die Kritiken seien ihm egal, wichtig sei für ihn nur der Entstehungsprozess eines Films. "Aber bei 'Harry Potter' ist es zum ersten Mal so, dass ich sehe, wie viel Freude die Leute an den Filmen haben. Wenn sie mir begegnen, muss ich gar nichts machen. Ich stehe einfach nur da und atme und die Leute freuen sich."

Eine weitere Frage lautete, was Jason Isaacs machen würde, wenn er wirklich für einen Tag lang Lucius Malfoy wäre. Er meinte, er würde wohl nichts anderes machen als Muggel töten, denn das sei das einzige, wovon Lucius träume. Und wenn er Lucius begegne, dann würde er ihm einfach die langen blonden Haare abschneiden, denn in denen stecke bestimmt irgendeine Zauberkraft.