12.12.2010

Nur in zwei Kategorien?



Nachdem es nach Erscheinen jedes Harry-Potter-Films für uns Fans in die Award-Saison geht, und es bisher jedes Mal mit einer Enttäuschung endete, können wir dieses Jahr etwas freudiger auf die Oscars blicken. Es ist zwar unverständlich, warum WB. sich nicht traute, HP in weiteren Kategorien zu nominieren, dennoch schickte das Filmstudio, welches unter anderem hinter den Potter-Filmen steckt, nun den Kameramann von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1", Eduardo Serra, als aussichtsreichen Kandidaten im Rennen um Preise in der Kategorie "Beste Kameraführung" zu der Aufstellung der Listen. Und da ohne PR bekanntlich nichts funktioniert, wurde dazu auch ein Werbeposter mit der ganz unterwürfigen Aufschrift "For Your Consideration" ("Für Eure Begutachtung") gestaltet, welches Du unten in diesem Post findest. 

Fortgeschrittenen Stadiums sind derweil schon die verantwortlichen für die Oscarverleihung in der  Kategorie für die "Besten Visuellen Effekte". Hier wurde nun eine erste Liste mit jenen 15 Filmen veröffentlicht, die für eine Nominierung in Frage kommen. Darunter befindet sich neben Konkurrenten wie "Alice im Wunderland", "Tron Legacy" oder "Iron Man 2" auch der jüngste Teil der Potter-Verfilmungen.

Jedoch wird diese Liste, die Du unter hier komplett durchlesen kannst, Anfang Januar auf sieben Kandidaten verkürzt werden, von denen am 25. Januar fünf ausgewählt werden, die am selben Abend in das Rennen um den begehrten Filmpreis gehen. Wir dürfen also gespannt sein...


Tom sicherlich kein vergessenes Kind...



... und weiß dieses auch zu schätzen. Während ansonsten nur die gängigen Medien wie Radio, Fernsehen, Zeitschriften und das Web ein Weg sind, durch Interviews und Ähnliches Aussagen zu tätigen und Stellung zu beziehen, nutze der Draco-Malfoy-Darsteller Tom Felton nun einmal eine etwas andere Methode.Er trat vor einer Kinovorführung von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1" im Electric Cinema in Notting Hill vor das Publikum und sprach über einen Dokumentarfilm namens "Zimbabwe's Forgotten Children". Sicherlich war dieser unkonventionelle Weg auch dazu gedacht, die Aufmerksamkeit mal in einer Anderen Art und Weiße auf das Projekt zu lenken - schließlich geht es hier nicht um Sex, Drugs and Rock´n Roll... 

Indem der Macher des Films und von der Dokumentation, die den Versuch dreier Kinder in dem von Armut geprägten Land zu überleben zeigt, erzählten, baten sie beim Publikum mit sehr emotionalen Worten um Spenden, um diesen Kindern ein besseres Leben schenken zu können.

Weitere Informationen über die Doku findest Du hier, während Du Dir die Rede der beiden unter diesem Link ansehen kannst.