20.06.2010

Nachdem am 12. Juni die Dreharbeiten zur Harry-Potter-Reihe endgültig zu Ende gegangen waren(wir berichteten) nutze MTV diese Gelegenheit um sämtliche filmischen Höhepunkte der Serie noch einmal Revue passieren zu lassen.

Die schönsten, beeindruckendsten, aber auch traurigsten Aspekte der Filmreihe haben wir für Dich  übersetzt.




Filmische Höhepunkte der Harry-Potter-Reihe
"Harry Potter und der Stein der Weisen" -- Harry, Ron und Hermine
Was wäre die Harry-Potter-Filmreihe ohne ihre drei Hauptdarsteller? Es ist fast unheimlich, wie exakt Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson in die Rollen von Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger passen, besonders im (und seit) dem "Stein der Weisen". Die Drei sind nicht nur in die Figuren hineingewachsen, sondern sind obendrein auch großartige Schauspieler geworden. Zugegeben, Radcliffe hörte etwas früher auf zu wachsen, als man das bei Harry hätte vermuten können, aber die drei Schauspieler haben ihren Figuren wahrlich neues Leben in einer Art und Weise eingehaucht, wie das nur wenige vor ihnen in anderen Buchverfilmungen geschafft haben.

"Harry Potter und die Kammer des Schreckens" – Die Besetzung von Kenneth Branagh
Ich bin der festen Überzeugung, dass das Mitspielen von Kenneth Branagh in einem Film diesen Film nur besser machen kann. Dieser Mann hätte wahrscheinlich sogar "Bratz" [Mädchenfilm, USA 2007, Anm. d. Ü.] sehenswert machen können. Ihm die Rolle als extravaganter und offensichtlich fahrlässiger Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Gilderoy Lockhart, zu geben fügte einem der eher düsteren Filme der Harry-Potter-Reihe viel Heiterkeit hinzu.

"Harry Potter und der Gefangene von Askaban" -- Dementoren
Es gab eine Menge Dinge, die Regisseur Alfonso Cuaron im "Gefangenen von Askaban" richtig gemacht hat (weshalb dieser Blogger hier behaupten würde, dass er der beste der Filmreihe geworden ist), aber seine Darstellung der Dementoren war einer der absoluten Höhepunkte. Die Aufseher des Zauberergefängnisses Askaban und sehr bald schon Anhänger Voldemorts sind in den Filmen genauso furchterreggend wie in den Büchern und Yates besserte sie in seinen späteren Verfilmungen der Reihe nur auf.

"Harry Potter und der Feuerkelch" -- Voldemort
Voldemort hatte in den ersten drei Harry-Potter-Filmen Auftritte in verschiedenen Erscheinungsformen, aber erst im "Feuerkelch" konnte er seine körperliche Form wiedererlangen (und in der Folge Robert Pattinson als Cedric Diggory ermorden!). Die perfekte Besetzung durch Ralph Fiennes, die einschüchternde Anlage der Figur und der kaltblütige Gebrauch des Avada Kedavra Fluchs, der es einem kalt den Rücken herunterlaufen ließ, machten Voldemort zu einem Bösewicht, der es wert war, gehasst zu werden.

"Harry Potter und der Orden des Phoenix" -- Harrys Beziehung zu Sirius
Den von Yates' verpfuschten Tod von Sirius Black einmal ausgenommen, zog "Der Orden des Phoenix" seinen Kern aus der Beziehung, die Harry zu seinem Patenonkel entwickelte, was für den Jungen, der überlebte, von allem, was er je kennen gelernt hatte, einer Beziehung zu einem liebenden Elternteil am nächsten kam. Gary Oldman und Radcliffe als Sirius bzw. Harry boten eine glänzende Vorstellung und obwohl Sirius' Zeit in der Geschichte sehr kurz bemessen war, so wurde er doch in den Filmen eine ebenso geliebte Figur wie in den Büchern.

"Harry Potter und der Halbblutprinz" -- Tom Riddle
Die Figur des Tom Riddle, des Jungen, aus dem Voldemort wird, wurde erstmals am Ende der "Kammer des Schreckens" eingeführt. Aber es passierte erst im "Halbblutprinz", dass Harry und die Zuschauer erfuhren, wer er war. Hero Fiennes-Tiffin (der passenderweise der Neffe von Ralph Fiennes ist) war perfekt als 11-jährige Ausgabe von Riddle und Frank Dillane fügte der 16-jährigen Ausgabe noch mehr Nuancen hinzu.

"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1" -- Hedwigs und Dobbys Tod
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" beherbergt das Ende vieler, vieler geliebter (und gehasster) Figuren, aber keiner hat eine so emotionale Auswirkung wie der Tod von Hedwig und Dobby. Beide Todesfälle ereignen sich früh im ersten Buch und werden deshalb in "Heiligtümer des Todes: Teil 1" zu sehen sein. Die Figuren – Harrys Haustier-Eule und der rebellische Hauself – wurden in den Filmen nicht so sehr entwickelt wie in den Büchern, aber beide verdienen trotzdem ergreifende Todesszenen.

"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2" -- Harrys Gang in den Tod

SPOILERWARNUNG!
Harry Potter stirbt nicht in der Saga, die seinen Namen trägt. Wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er wohl noch heute, mindestens bis zum Alter von 36, als er seinen jüngeren Sohn Albus zum ersten Mal nach Hogwarts schickt. Allerdings opfert Harry tatsächlich gegen Ende des Buches sein Leben, um Voldemort davon abzuhalten, Hogwarts anzugreifen und um das Leben seiner Freunde zu retten. Wie soll das Sinn ergeben, fragst du dich? Nun, du musst es abwarten. J.K. Rowling hat zugegeben, dass sie die ganze Zeit weinte, während sie die Szene schrieb, in der Harry seinem bevorstehenden Ende entgegengeht und die Geister von seinen Eltern, von Remus Lupin und Sirius Black (dessen Rolle Oldman wieder spielen wird) erscheinen, um ihm den nötigen Mut zuzusprechen, um Voldemort entgegenzutreten. Es ist ohne Zweifel eine der emotionalsten Szenen der gesamten Harry-Potter-Filmreihe und sollte sich wunderbar auf der großen Leinwand machen.


Den Originalartikel kannst Du Dir hier durchlesen.

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