24.07.2010

Plagiatsvorwürfe wegen Willy nun auch gegen Scholastic erhoben


Schon oft sah sich die Erfolgsautorin Joanne K. Rowling verschiedenen Plagiartsklagen ausgesetzt, doch die nun erneut erhoben, weißt die Besonderheit auf, sich nicht auf die Idee selber, sondern auf ein einzelnes Buch zu beziehen. Somit heißt es in der beim New Yorker Gericht vorgelegten Anklageschrift, dass Joanne K. Rowling die Idee zu ihrem Buch "Harry Potter und der Feuerkelch" Jacobs Werk "The Adventures of Willy the Wizard" ("Die Abenteuer von Willy, dem Zauberer") entnommen habe, welches bereits im Jahr 1987 veröffentlicht wurde. Im Zentrum der Handlung stehe sowohl bei Jacobs als auch Joanne K. Rowling ein Zaubererwettstreit, bei dem die jeweiligen Hauptfiguren ähnliche Abenteuer zu meistern hätten.

Diese Klage, die vor einiger Zeit  schon gegen den britischen Harry-Potter-Verleger Bloomsbury erhoben wurde, ist nun auch auf den amerikanischen Verleger Scholastic ausgeweitet worden.

Laut der Anklage soll J. K. Rowlings Literatur-Agent Christopher Little zudem auch für Adrian Jacobs gearbeitet haben, was den Plagiatsvorwurf aus Sicht der Kläger zusätzlich erhärte.

Nachdem jedoch Joanne K. Rowling und Bloomsburry die Vorwürfe schon dementierten, weißt nun auch Scholastic die Vorwürfe entschieden zurück: Joanne K. Rowling habe weder von Adrian Jacobs noch von seinem Buch "Die Abenteuer von Willy, dem Zauberer" gehört, es weder gesehen noch gelesen. Vorwürfe dieser Art seien bereits im Jahre 2004 erhoben und entsprechend zurückgewiesen worden. Eine Zusammenarbeit zwischen Jacobs und Christopher Little wurde ebenfalls dementiert.

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